Schirmherr: Oberbürgermeister
Klaus Herzog

 
 
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  © Atelier Fleckenstein
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
 
   
   
   
 
Sonntag, 03.08.2008 –20.00 Uhr,
Wallfahrtskirche Schmerlenbach
 
Kammerkonzert III

„Bach und Dresden“ – Violinsonaten um 1725

Francesco Maria Veracini:
Sonate op. 1 Nr. 1, A violino solo e basso (dresden 1721)
Johann Sebastian Bach:
Sonate Nr. 2 A-Dur, BWV 1015 · Italienisches Konzert · Sonate Nr. 6 G-Dur, BWV 1019a · Sonate g-Moll, BWV 1001 · Sonate Nr. 3 BWV 1016
Georg Pisendel:
Sonate e-moll

Rüdiger Lotter, Violine
Olga Watts, Cembalo

 
 
 

Der Barockgeiger Rüdiger Lotter hat sich innerhalb weniger Jahre als einer der führenden und vielseitigsten Vertreter seines Faches etabliert. Im November 2006 erschien seine gemeinsame CD „Biber-Berio“ mit dem Geiger Irvine Arditti, dem Gründer und Primarius des legendären Arditti-Quartetts. Ferner wurde Rüdiger Lotter im Sommer 2006 die große Ehre zuteil, die berühmte Stainer-Geige aus 1665 von Reinhard Goebel zu übernehmen, nachdem dieser bekanntlich seine geigerische Karriere beenden und seine Musiqua Antiqua Köln mit diesem Jahr auflösen wird. Rüdiger Lotter gab sein erstes Konzert mit diesem Instrument im Amsterdamer Concertgebouw.
Im Jahr 2000 gründete Rüdiger Lotter gemeinsam mit der in Moskau geborenen Cembalistin Olga Watts das Ensemble Lyriarte, das u.a. bei den Wettbewerben „Premio Bonporti“ in Rovereto (Italien) und dem Internationalen Heinrich-Schmelzer-Wettbewerb in Melk (Österreich) ausgezeichnet wurde. Lyriarte ist in Deutschland und Europa aufgrund seiner lebendigen Interpretationen, seiner mitreißenden Virtuosität sowie seinen unkonventionellen Programmkonzeptionen Gast bei zahlreichen wichtigen Veranstaltern und Festivals.
2005 erhielt Rüdiger Lotter einen Exklusivvertrag beim Label Oehmsclassics. Die ersten entstandenen CDs mit Violinsonaten von Veracini und Geminiani sowie mit Bibers Mysteriensonaten stießen in der Fachpresse auf große Resonanz. So erkor die FAZ-Redaktion seine Einspielung der Mysteriensonaten in ihre Auswahl der CDs des Jahres 2005. Im Rahmen seiner Beschäftigung mit den Mysteriensonaten stieß Rüdiger Lotter über die Entschlüsselung der Scordatura Bibers auf bislang unbekannte Zusammenhänge zwischen dem Werk Bibers und den Lehren Johannes Keplers, die er in einem Artikel in der Zeitschrift Concerto publizierte.

 
 

Die Cembalistin Olga Watts wurde 1973 in Moskau geboren, studierte erst am Moskauer Konservatorium Klavier und Musikwissenschaft und später an der Hochschule für Musik in München Cembalo bei Prof. Lars Ulrik Mortensen und Christine Schornsheim. 1998 schloss sie ihr Diplom mit Auszeichnung ab. Meisterkurse bei Menno van Delft und Bob van Asperen und Zusammenarbeit mit Reinhard Goebel, Franz Brüggen und Thomas Hengelbrock gaben ihr weitere wichtige Anregungen. Sie wirkte in verschiedenen europäischen Kammerorchestern mit.
1997 gewann Olga Watts in Bayern den 1. Preis als Nachwuchskünstlerin des Jahres im Bereich historische Aufführungspraxis.
Im Jahr 2000 gründete Olga Watts zusammen mit Rüdiger Lotter das Ensemble „Lyriarte“.
Olga Watts ist eine gefragte Spezialistin auf dem Gebiet des Generalbasses und der Kammermusik; u.a. war sie offizielle Cembalobegleiterin des Münchner ARD-Wettbe­werbs und des Leipziger Bachwettbewerbs 2002.

 
 

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