Kirche Schmerlenbach
   

Schirmherr: Oberbürgermeister
Klaus Herzog

 
 
ARCHIV
 
© Atelier Fleckenstein
  Sonntag, 29.07. – 20.00 Uhr, Wallfahrtskirche Schmerlenbach
Kammerkonzert
     
   

„Johann Sebastian Bach – Kammermusik aus eigener und fremder Hand“
Werke von Johann Sebastian Bach, Johann Philipp Kirnberger
(1721–1783) und Johann Gottlieb Goldberg (1727–1756)

Anonym (unter BWV 1070 Johann Sebastian Bach zugeschrieben) (18. Jh.):
Ouvertüre g-Moll – für 2 Violinen, Viola und Basso continuo

Johann Philipp Kirnberger (Johann Sebastian Bach zugeschrieben) (1721 – 1783):
Triosonate d-Moll – für 2 Violinen und Basso continuo

Anonym (unter BWV 525a Johann Sebastian Bach zugeschrieben) (18. Jh.):
Concerto C-Dur (Bearbeitung nach BWV 525 und BWV 1032) – für Violine, Violoncello und Basso continuo

Johann Sebastian Bach (Rekonstruktion nach BWV 1039 von H. Eppstein) (1685 – 1750):
Sonate G-Dur
– für 2 Violine und Basso continuo

Johann Gottlieb Goldberg (unter BWV 1037 Johann Sebastian Bach zugeschrieben) (1727 – 1756):
Sonate C-Dur, Leipzig 1761
– für 2 Violinen und Basso continuo

Johann Sebastian Bach (Rekonstruktion nach BWV 1067 von W. Breig):
Ouvertüre a-Moll – für 2 Violinen, Viola und Basso continuo


Originalwerke Bachs in ihrer ursprünglichen Form und Werke seiner Schüler, die aufgrund ihrer hohen Qualität lange Zeit Bach zugeschrieben wurden, stellt NeoBarock in dem Programm "Johann Sebastian Bach – Kammermusik aus eigener und fremder Hand" vor.
Darunter Bekanntes wie die Ouvertüre BWV 1067 in ihrer vermutlichen Erstfassung in a-Moll ohne Flöte. Gestützt durch verschiedene Indizien greift NeoBarock die Forschungsergebnisse des Musikwissenschaftlers Werner Breig auf und stellt diesen „Barock-Bestseller“ in einem völlig neuen, der Spätfassung jedoch an Überzeugungskraft ebenbürtigen Klanggewand vor. Ebenso erklingt die Triosonate BWV 1039 in ihrer vermutlichen Urfassung für 2 Violinen.
Daneben erklingt Anonymes oder Kompositionen seiner Schüler, die lange unter dem Namen Bach liefen, wie die Ouvertüre g-Moll, die in letzter Zeit fälschlicherweise auch seinem Sohn Wilhelm Friedemann Bach zugeschrieben wurde, ein Concerto für Violine, Violoncello und Basso continuo, das sich aus einer anonymen Bearbeitung von BWV 525 und 1032 zusammensetzt und die inzwischen eindeutig seinen Schülern Kirnberger bzw. Goldberg zugeordneten Triosonaten.

Eine spannende und kurzweilige Reise durch die Komponierstuben des "alten Bach" und seiner Schüler.


NeoBarock

Volker Möller – Violine
Maren Ries – Violine
Claudia Steeb-Engelsmann – Viola
Ariane Spiegel – Violoncello
Gregor Hollmann – Cembalo

Seit seiner Gründung im Jahr 2003 überzeugt das Ensemble, das bereits beim letztjährigen Bachfest in Aschaffenburg Kritik und Publikum gleichermaßen begeisterte, mit enthusiastisch gefeierten Konzerten. Neben atemberaubender Spielfreude, perfektem Zusammenspiel sowie klanglicher Homogenität und Transparenz werden immer wieder auch die dramaturgische Stringenz und die Exklusivität der Programmzusammenstellung hervorgehoben.
Zu den wichtigsten Stationen der intensiven Konzerttätigkeit zählen Städte wie Köln, Leipzig, Berlin, Salzburg, Madrid, Sevilla oder Sankt Gallen. Mit großem Erfolg erobert NeoBarock so die Musikzentren Deutschlands und Europas.
Den Auftakt zur Zusammenarbeit mit dem Rundfunk bildete die Produktion einer Live-Sendung beim Westdeutschen Rundfunk.

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